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Sich frei ausdrücken können

Lebensthemen und Weltwissen von Kindern

Inhalt

Von sich erzählen zu können und zu erfahren, was in anderen vorgeht, kann glücklich machen!
Wenn Kinder sich frei ausdrücken, finden sie eigene Formulierungen und Sprach-Bilder für Erinnerungen und Erfahrungen, für Wünsche, Albernheiten und Ernstes, Geordnetes und Wirres, Klares und Absurdes, selbst Erlebtes und Ausgedachtes.
Etwas von sich mitteilen und sich mit anderen austauschen zu können, ist eine enorme Chance, sich selbst kennenzulernen und die eigene Persönlichkeit zu entwickeln: Worin bin ich anderen ähnlich, worin unterscheiden wir uns?
Im pädagogischen Alltag fehlen allerdings oft Zeit und Raum, um Themen und Sichtweisen der Kinder zur Sprache und zur Geltung zu bringen. Das ‚Weltwissen’, die Lebenserfahrungen und Perspektiven von Kindern erhalten dann wenig Resonanz.
Wie können Pädagog_innen Gedanken und innere Bilder anregen, wie können sie Fragen stellen und moderieren, um Kinder bei ihren Ausdrucksformen zu unterstützen?
Wie können sie von erwachsener Seite Themen initiieren, Gespräche anregen und begleiten?
Wie kann ein pädagogisches Setting aussehen, in dem der Erwachsene den Raum zum Nachdenken bereitet, hält und sichert, in dem es aber nicht um sein Wissen, sondern um das Wissen der Kinder geht?
Wie können Ausdrucksformen gesichert und dokumentiert werden?
Der Ausgangspunkt des Workshops ist das Freie Erzählen zu eigenen Glückserfahrungen. Bitte eigenes Kindheits-Foto mitbringen; Postkarten werden auch bereitgestellt.

Leitung

Katharina Nicolai,
Kindheitspädagogin (B.A.) und Praxisforscherin (M.A.), Lehrbeauftragte an der ASH,
Kunsttherapeutin, 10 Jahre Erfahrung als Pädagogin im Kinderladen

Material